Kim Kim = Win Win

Das aktuelle Säbelrasseln auf der koreanischen Halbinsel hat mich auf einen Vorschlag zur Güte gebracht: Warum adoptiert der etwas dickliche Nachwuchs-Diktator mit dem Nachttopf-Haarschnitt Kim Jong-un nicht einfach den noch dicklicheren Nachwuchs-Staatsfeind No. 1 ohne Haarschnitt Kim Schmitz (aka Kim Dotcom)?

Das wäre zweifelsohne eine Win-Win-Situation für beide. Kim Jong-un hätte eine neue Wirtschaftsstrategie, Internet gibt’s in Nordkorea momentan nur für Ausländer, Wachstumsraten lägen im vierstelligen Bereich, es bestünde keine Notwendigkeit mehr für das bisherige Gebaren eines gekränkten Halbstarken. Kim Schmitz könnte seine halbseidenen Cloud-Aktivitäten ins Unermessliche steigern, da Nordkorea sich ja eh im Kriegszustand mit allem und jedem befindet und ein Auslieferungsantrag aus den USA wahrscheinlich zu einem Atomangriff auf Haiti führen würde.

Kim Schmitz könnte dann Kim Kim heissen, deutscher Vorname mit koreanischem Nachnamen. Die Domain kimkim.com ist sogar auch noch frei.

Wäre doch was, oder?

Papst-Hype: Nu‘ is wieder gut.

1,2 Milliarden haben nun einen neuen Vorturner. „Wir“ sind nun endlich nicht mehr Papst, waren „wir“ eh‘ nie. Der ehemalige Chef der Inquisition ist im gegenseitigen Einvernehmen in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. Jetzt gibt es einen neuen Luft-Boden-Verbindungsoffizier, ein Reformer soll er sein. Ich frage mich, wie so jemand überhaupt ernsthaft mit dem Wort „Reform“ in Verbindung gebracht werden kann. Die einzige Reform, die den Namen verdient, wäre die komplette Selbstauflösung. Religiöse Gefühle verletzt? Plazebo forte einnehmen, hilft gegen Phantomschmerzen.